Die Pubertät
Während ihrer Pubertät probieren Jugendlichen viel Neues aus. Nicht selten steckt dahinter auch das Bedürfnis nach Anerkennung und Zugehörigkeit zu Gleichaltrigen. Denn Peergroups nehmen in dieser besonders verletzlichen Zeit eine zunehmend wichtigere Rolle im Leben eines Pubertierenden ein. So lösen sich viele Jugendliche vom Elternhaus ab und richten sich stärker an den Werten und Verhaltensweisen der Freundesgruppe aus. Sie suchen bei ihnen sogar Rat zu intimen Fragen.
Es steht außer Frage, dass der Austausch unter Heranwachsenden wichtig ist. Manchmal kann dies aber dazu führen, dass die Jugendlichen Entscheidungen treffen, die gar nicht der eigenen Bedürfnislage entsprechen. Sie handeln so, um dazuzugehören. Das birgt auch die Gefahr, dass aufgrund falscher Annahmen, Unwissen oder Leichtsinn untereinander Handlungen empfohlen werden, die gesundheitliche Konsequenzen mit sich bringen.
Daher ist es ratsam, auch in der Schule über die Pubertät zu sprechen und auf die Sorgen und Fragen der Jugendlichen einzugehen. Zwar sollten junge Menschen durch eigene Fehler lernen dürfen. Angesichts der großen Risiken wie sexuellem Missbrauch, Geschlechtskrankheiten und Magersucht ist es jedoch wichtig, dass Erziehende und Lehrer:innen sie dahingehend frühzeitig aufklären und eine Wissensbasis für eigene Entscheidungen schaffen.
Um Sie bei Ihrer Unterrichtsvorbereitung zu unterstützen, finden Sie in diesem Bereich verschiedene Materialien wie umfassende Hintergrundinformationen rund um das Thema Pubertät.
Hintergrundinformationen zur Pubertät
